B  7  Gelehrtenkultur und religiöse Pluralisierung: Praktizierte Toleranz im Umgang mit heterodoxen Positionen um 1600
(Deutsche Philologie)

Institut für Deutsche Philologie

Schellingstraße 3, 80799 München
Telefon: 089-2180-2370
Telefax: 089-2180-3871
http://www.germanistik.uni-muenchen.de/

Projektleiter

Prof. Dr. Friedrich Vollhardt

089-2180-2376
Telefax: 089-2180-996221

Mitarbeiter

Dr. Martin Schmeisser, wiss. Mitarbeiter
089-2180-4077
martinschmeisser@hotmail.com

Klaus Birnstiel M.A., beratende und kooperierende Mitarbeit
Klaus.Birnstiel@campus.lmu.de

Dr. Cornelia Rémi, beratende und kooperierende Mitarbeit
089-2180-3396

Marie-Helen Geißler, wissenschaftliche Hilfskraft
marie.helen@gmx.de

Deike Pintat, stud. Hilfskraft
deike.pintat@gmail.com

Moritz Strohschneider, stud. Hilfskraft
Moritz.Strohschneider@campus.lmu.de

Tagung

Offenbarung und Episteme. Zur europäischen Wirkung Jakob Böhmes im 17. und 18. Jahrhundert.

Religiöser Nonkonformismus und frühneuzeitliche Gelehrtenkultur.
Akademische Netzwerke und Formen praktizierter Toleranz.

Arbeitsgespräch zur Geschichte der Universität Altdorf

Rückschau

Vorträge der Projektleiter/Mitarbeiter

Projektbeschreibung

Ausgehend von der Darstellung religiöser Nonkonformismen in der Historia literaria untersucht das Projekt Prozesse religiöser Pluralisierung und Formen des pragmatischen Umgangs mit heterodoxen und dissidenten Positionen in der gelehrten Kommunikation um 1600. Am Beispiel eines Netzwerks von Gelehrten, die dem Antitrinitarismus zuneigten, sollen Ausdrucksformen im Spannungsfeld pluralisierter Wahrheitsansprüche zwischen Theologie, Philosophie und Medizin analyisiert und die Strategien erschlossen werden, mit denen die Beteiligten das Gegen- und Nebeneinander ihrer religiösen (Nicht-)Zugehörigkeiten rechtfertigten und in einem antagonistischen Zusammenspiel provisorische Lösungen aushandelten.

Zur Projektbeschreibung der Arbeitsphase 2005—2007

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